WASSERWERK NORD
Die Aufbereitungsleistung des Wasserwerkes Nord beträgt max. 400 m³/ h
Von Natur aus hat unser Rohwasser, das wir aus der Rotenburger Rinne fördern, eine sehr gute Qualität. In den Tiefen der Rotenburger Rinne herrschen anaerobe Bedingungen (= kein Sauerstoff). Mit Kontakt des Wassers zu Sauerstoff an der Erdoberfläche werden verschiedene chemische Reaktionen ausgelöst. Mit unserer Aufbereitung kontrollieren wir diesen Prozess und entfernen in 2 Filterstufen Eisen und Mangan. Dies ist lediglich aus technischer Sicht erforderlich, damit es zu keinen Ablagerungen von Eisen- und Manganoxiden im Trinkwassernetz kommt. Das Wasser wird solange belüftet, bis alle Oxidationsprozesse abgeschlossen sind, der PH-Wert eingestellt und das aufbereitete Trinkwasser mit Sauerstoff angereichert ist. Weitere Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren finden bei uns keine Anwendung.
Die Aufbereitungsleistung des Wasserwerkes Nord beträgt max. 400 m³/ h
Die Aufbereitungsleistung des Wasserwerkes Süd beträgt max. 630 m³/ h
Nach einiger Zeit haben die Kiesfilter so viel Eisen und Mangan entfernt, dass sie zurückgespült werden müssen. Hierzu wird Wasser entgegen der Fließrichtung der Filter gepumpt. Damit werden die Eisen- und Manganablagerungen aus den Filtern herausgespült. Das angereicherte Spülwasser gelangt in Absetzbecken wo sich die Ablagerungen absetzen. Das Wasser wiederum wird nach und nach in Funktionsteiche überführt, bis es in Vorfluter gelangt und wieder versickern kann.
Das aufbereitete Wasser hat Trinkwasserqualität und wird in unseren Trinkwasserbehältern zwischengespeichert. Von dort aus wird es in das Leitungsnetz gefördert.