Seit den 90er Jahren arbeitet der WVV gemeinsam mit den Stadtwerken Rotenburg und den heimischen Landwirten zusammen, um die Grundwasserqualität in unseren Wasserschutzgebieten zu sichern, bzw. zu verbessern. Die Ziele der Trinkwasserschutzkooperation werden in einem Schutzkonzept beschrieben, wonach ein standortangepasster Maßnahmenbedarf mit Zielen und Erfolgskenngrößen definiert wird. In diesem Zusammenhang werden die Landwirte z.B. zur Düngepraxis beraten und Untersuchungen zu Rest-Nitratgehalten nach der Ernte durchgeführt. Die Maßnahmen werden aktuell von der Landberatung Rotenburg e.V. betreut. Neben der Gewässerschutzberatung können die Landwirte auch „Freiwillige Vereinbarungen“ abschließen, mit denen gewässerschonende Anbautechniken gefördert werden.
Die Trinkwasserschutzkooperation Rotenburg besteht gemeinsam mit den Stadtwerken Rotenburg. Dadurch werden Gewässerschutzberatungen und -maßnahmen in den 3 Wasserschutzgebieten Rotenburg Nord, -Süd und -Stadt angeboten. Für alle 3 Wasserschutzgebiete werden insgesamt rund 174 landwirtschaftliche Betriebe beraten und betreut.
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete mit der Maßnahme: Gewässerschutzberatung.
Mit dieser Maßnahme werden die Beratung, Informationsweitergabe und Modellvorhaben in der Landwirtschaft in Bezug auf Oberflächengewässer, Grundwasser und Trinkwasserschutz unterstützt.
Darüber hinaus können die Landwirte sog. „Freiwillige Vereinbarungen“ abschließen. Hierbei werden gewässerschonende Anbautechniken eingesetzt, die über die gute fachliche Praxis hinausgehen. Da diese Maßnahmen zu wirtschaftlichen Nachteilen, bzw. einem Mehraufwand führen, werden Ausgleichszahlungen nach einem fest vorgegebenen Katalog geleistet. Der WVV kontrolliert die Einhaltung der Maßnahmen stichprobenartig.
Sowohl die Gewässerschutzberatung als auch die „Freiwilligen Vereinbarungen“ werden vollständig durch EU- und Landesmitteln finanziert.